Pflegetipps für Sommerreifen können helfen, die Lebensdauer und Sicherheit Deiner Fahrt zu erhöhen! Eine wichtige Prämisse für jeden Autofahrer ist es, die Reifen regelmäßig zu überprüfen und zu warten. Hier findest Du einige hilfreiche Tipps zur Pflege Deiner Sommerreifen und zur Erhöhung der Sicherheit und eines längeren Gebrauchs.
1. Warum Sommerreifen wählen
Verbesserte Sicherheit
In den warmen Sommermonaten sorgen Sommerreifen für ein sicheres Fahrgefühl. Der höhere Gummianteil der Reifen sorgt für eine größere Kontaktfläche zur Straße, was zu besseren Bremsleistungen führt. Durch die sehr gute Haftung können gefährliche Aquaplaning-Situationen besser vermieden werden.
Längere Lebensdauer
Da Sommerreifen für die wärmeren Temperaturen entwickelt sind, neigen sie auch nicht zu ungewöhnlichen Abnutzungserscheinungen. Im Gegensatz dazu können winterliche Straßenverhältnisse die Lebensdauer normaler Reifen erheblich reduzieren.
Bessere Kraftstoffeffizienz
Sommerreifen sind nicht nur für eine bessere Fahrsicherheit und eine längere Haltbarkeit bekannt. Durch eine geringere Rollwiderstandskraft und den niedrigeren Rollwiderstand können durch Sommerreifen Kraftstoffeinsparungen erreicht und der CO2-Fußabdruck gemindert werden.
Geringerer Kraftstoffverbrauch
Da Sommerreifen eine geringere Rollwiderstandskraft aufweisen, ermüden die Motoren weniger, was den Verbrauch von Kraftstoff weiter reduziert. Somit ist die Verwendung von Sommerreifen nicht nur sicherer, sondern auch wirtschaftlicher.
- Verbesserte Sicherheit
- Längere Lebensdauer
- Bessere Kraftstoffeffizienz
- Geringerer Kraftstoffverbrauch
2. Wichtige Eigenschaften von Sommerreifen
Nötigkeit
Sommerreifen sind für all jene unerlässlich, die trotz aller Widrigkeiten bei warmen Temperaturen gerne sicher fahren möchten. Sommerreifen bieten verbesserte Handhabung und besser angepassten Griff bei heißem Wetter, wenn Straßen nass werden und sich schwitzig anfühlen. Ohne Sommerreifen wird das Risiko einzugehen, dass der Reifen sich beim Bremsen oder bei einem Kurven beschädigen kann, deutlich höher sein, als mit Sommerreifen.
Grip
Sommerreifen bieten einen besseren Grip, da sie aus einem härteren Gummi hergestellt sind. Dadurch halten Sommerreifen den Asphalt besser und sorgen für ein schnelleres Ansprechverhalten. Sie haften gut an den meisten glatten Oberflächen, was sie zu einer besseren Wahl macht, wenn es darum geht, den Fahrkomfort in stürmischen, widrigen Bedingungen zu verbessern. Sommerreifen brauchen eine viel kürzere Bremsdistanz, wenn sie warm sind, was nicht nur für den Fahrer sicherer ist, sondern auch zur Vermeidung von Unfällen beiträgt.
Abnutzung
Sommerreifen nutzen sich auch schneller ab, wenn man sie zu häufig auf Rennstrecken verwendet. Dadurch verringert sich der Grip, der bei Temperaturen unter 7°C nicht mehr der Beste ist. Sobald die Temperaturen unter 12°C sinken, können sich die Eigenschaften sogar noch negativer auf den Grip auswirken. Darüber hinaus können Sommerreifen sich auch leicht beschädigen, wenn sie auf scharfkantigen Gegenständen oder auf starken Schlaglöchern reisen.
Punkte zum beachten
- Sommerreifen bieten verbesserte Handhabung und besser angepassten Griff.
- Sommerreifen bieten einen besseren Grip, da sie aus einem härteren Gummi hergestellt sind.
- Sommerreifen nutzen sich bei zu häufiger Verwendung auf Rennstrecken schnell ab.
- Der Grip der Sommerreifen ist bei Temperaturen unter 7°C nicht mehr der Beste.
3. Wie werden Sommerreifen am besten gewartet?
Damit Sommerreifen optimal funktionieren, und die Sicherheit beim Fahren gewährleistet ist, sollten sie entsprechend gewartet und behandelt werden. Im Folgenden wollen wir einen genaueren Einblick in die Wartung und Behandlung von Sommerreifen geben.
- Richtiger Luftdruck: auf den Sommerreifen wirkt eine besonders hohe Krafteinwirkung. Daher ist es wichtig, stets den richtigen Luftdruck zu haben. Dieser sollte bei jeder Behandlung geprüft werden und anschließend angepasst oder korrigiert werden, um die optimalen Fahreigenschaften zu gewährleisten. Hierfür sollte man den empfohlenen Luftdruck in den Beschreibungen bzw. Datenblättern der Reifen beachten.
- Korrekte Profiltiefe: mindestens zwei Mal im Jahr und vor allem vor Beginn des Sommers ist ein Blick auf die Profildepht ratsam. Sollte die Profiltiefe unter 4mm sein, gilt der Reifen als verschlissen. Dieses kann die Fahreigenschaften beeinträchtigen und Folgeschäden verursachen. Wer hierbei nicht sicher ist, sollte einen Fachmann aufsuchen.
- Risse und Schnitte: Regelmäßig Seilschnitte, Risse und Schäden auf dem Reifen zu inspizieren ist wichtig. Sollten diese gefunden werden, so sollte man sich an einen Fachmann oder eine Werkstatt wenden, die den Reifen ersetzen kann.
- Lagerung in Wintermonaten: besonders in den Wintermonaten sollten Sommerreifen vor Kälte und Nässe geschützt und in einem trockenen Raum gelagert werden. Denn den Reifen ist niedrigen Temperaturen und Feuchtigkeit sehr unvorteilhaft und kann Reparaturen und teure Ersatzkäufe nötig machen.
Generell sollte man darauf achten, dass man die Reifen nicht überdreht und die Ratschläge der Hersteller bei der Wartung und Behandlung beachtet. Erhöhte Wartungsintervalle oder andere Abweichungen können zu drastischen Veränderungen beim Fahrverhalten führen, was zu schweren Unfällen führen kann.
Regelmäßige Wartungen sind aber nicht nur zur Gewährleistung der Sicherheit notwendig, sondern sie erhöhen auch die Lebensdauer des Reifens. Befolgt man genau die Anleitungen des Herstellers wird man viel Freude mit seinen sommerlichen Reifen haben und unfallfrei sein Ziel erreichen.
4. Warum sollte man Sommerreifenwechsel vornehmen?
Der Wechsel der Sommerreifen ist ein wichtiger Teil des Fahrzeugwartungsprozesses, der sicherstellen soll, dass die Reifen den Einsatzbedingungen standhalten und die Fahrsicherheit und -leistung gewahrt bleibt. Einige der Vorteile sind:
- Erhöhte Traktion und Bremsleistung bei nassen Bedingungen. Dies ist aufgrund des robusteren Gummimischungsprofils im Sommerreifen möglich.
- Geringerer Abrieb durch senkrechte und schräge Profile, die eine größere Bodenhaftung ermöglichen. Mit einem höheren Profil können Autofahrer bei Aquaplanen und Schlamm schlechtere Straßenverhältnisse bewältigen.
- höhere Energieeffizienz durch niedrigere Kraftstoffverbräuche. Dies ist aufgrund der niedrigeren Rollwiderstand der einzelnen Reifen, der zu einer besseren Traktion und Bremsleistung führt.
- Verbesserte Fahrsicherheit durch Fahrstabilität und Lenkpräzision, einschließlich einer höheren Seitenführung bei höheren Geschwindigkeiten.
Darüber hinaus können Fahrer davon profitieren, dass ihre Reifen länger halten, wenn sie Sommer- und Winterreifen wechseln, sodass sie weniger häufig Reifen kaufen müssen. Der Einbau neuer Reifen kann auch Zeit, Kraftstoff und Reifenabnutzung sparen, da der Reifendruck besser reguliert werden kann.
Auf der anderen Seite könnte es anstrengend erscheinen, die ganzen Sommerreifen zu wechseln, wenn die Straßenverhältnisse schlechter werden. Es empfiehlt sich jedoch, den Reifenwechsel durchzuführen, bevor es zu kalt und/oder schneebedeckt ist, damit es sicherer und einfacher ist. Außerdem kann meist ein Fachmann mit dem Wechsel beauftragt werden, was die Arbeit erleichtert.
Sommerreifen ermöglichen es einem Fahrer, angemessen auf nasse und trockene Bedingungen zu reagieren, wobei die Fahrsicherheit und -leistung aufrechterhalten wird. Daher ist es ratsam, jedes Jahr zur gleichen Jahreszeit die Sommerreifen zu wechseln.
5. Die richtige Reifenluftdruck-Einstellung
Einstellen der Reifenluftdruckmenge
Der Reifenluftdruck ist ein wichtiger Faktor, der die Fahrsicherheit, den Kraftstoffverbrauch und die Lebenserwartung des Reifens beeinflusst. Durch die richtige Einstellung des Reifenluftdrucks in Ihrem Auto können Sie die Effizienz, die Sicherheit und das Handling maximieren.
- Der richtige Reifenluftdruck hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Gewicht und Geschwindigkeit des Autos.
- Reifen mit zu hohem Druck werden auf nasser Straße schnell abnutzen, während zu niedriger Druck zu einer unregelmäßigen Abnutzung der Reifen führt und die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigt.
- Überprüfen Sie den Luftdruck regelmäßig und stellen Sie ihn den Empfehlungen des Fahrzeugherstellers entsprechend ein.
- Die meisten Autos haben ein kleines Plastiktütchen, auf dem die empfohlenen Drucke angegeben sind. Überprüfen Sie diese Tabelle, um sicherzustellen, dass Sie den korrekten Reifendruck einstellen.
Luftdruckprüfung:
Überprüfen Sie den Luftdruck Ihrer Reifen regelmäßig. Der Reifendruck sollte nach jeder längeren Fahrt überprüft werden, da der Druck aufgrund der Reibung und des Rollwiderstands bei der Fahrt leicht abnimmt. Wenn Sie auf eine lange Reise gehen wollen, überprüfen Sie die Reifen vor Abfahrt und stellen Sie den Druck entsprechend ein.
Benutzen Sie eine digitale Luftdruckanzeige
Ein digitaler Luftdruckprüfer ist ein kleines Gerät, das dazu dient, den Luftdruck in Ihren Reifen zu messen und zu überprüfen. Während es viele billigere Optionen gibt, empfehlen wir die Anschaffung eines hochwertigen digitalen Luftdruckmessgeräts, da dies einfacher, zuverlässiger und sicherer ist. Wenn Sie ein digitales Luftdruckmessgerät verwenden, haben Sie die Möglichkeit, den Luftdruck in allen vier Reifen innerhalb weniger Sekunden präzise zu messen.
Richtigen Luftdruck aufpumpen
Wenn Sie Ihren Luftdruck überprüft haben, müssen Sie ihn ggf. aufpumpen. Dazu benötigen Sie eine Luftpumpe, die sich in einigen Autowerkstätten bereitstellen lässt oder die Sie separat kaufen können. Wenn Sie eine eigene Luftpumpe besitzen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie den richtigen Adapter an der Pumpe haben, um Reifenventile aufzuschrauben. Denken Sie daran, sicherzustellen, dass Sie den richtigen Luftdruck in Ihren Reifen eintragen und überprüfen Sie den Druck regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Reifen nie unterinflatiert sind.
6. Reifenrotation und -ausrichtung
Reifenrotation
Eine Reifenrotation erfolgt, um Gummiprobleme zu vermeiden, die durch den Abnutzungsprozess verursacht werden. Regelmäßige Reifenrotation ermöglicht, dass Ihre Reifen gleichmäßig abgenutzt werden und Gummiprobleme zwischen den Reifen gerechter verteilt werden. Sie sollten eine Reifenrotation alle 10.000 bis 20.000 km durchführen, um Ihre Reifenbeständigkeit zu erhalten. Beachten Sie jedoch die spezifischen Anweisungen des Herstellers für Ihr Fahrzeug, sollten sie sich davon abweichen. Hierfür können Sie eine professionelle Werkstatt aufsuchen.
Arten der Reifenrotation
Es gibt drei Hauptarten der Reifenrotation:
- Von der Vorderachse nach hinten
- Von einer Seite der Vorderachse nach der anderen Seite der Hinterachse
- Laterale Rotation, bei der die linken Vorder- und Hinterreifen getauscht werden
- Tiefe des Reifenprofils
- Durchmesser des Reifenprofils
- Reifentiefe
- Regelmäßige Kontrolle des Reifenprofils und der Reifentiefe
- Entsorgung über das angeschlossene Fachgeschäft
- Sondereinsammlung durch Entsorgungsfirmen
- ‚Grünes Band‘: Abgabe bei Kommunen und/oder Sammelstellen
Reifenausrichtung
Reifenausrichtung ist ein integraler Bestandteil der Fahrwerksinstandhaltung. So sorgt sie dafür, dass Ihr Fahrzeug richtig ausgerichtet ist und sowohl gerade, als auch sicher auf der Straße fährt. Reifenausrichtung ist nicht nur nötig, um ein ungleichmäßiges Abriebmuster zu verhindern, welches die Lebensdauer Ihrer Reifen verkürzen kann, sondern auch, um die Langlebigkeit Ihrer Radlager und der Federn auf der Achse zu gewährleisten. Wir raten Ihnen, alle 7.500 bis 15.000 km eine Reifenausrichtung durchführen zu lassen.
7. Der Reifenprofil und die Reifentiefe
Tiefe des Reifenprofils
Jedes neue Auto kommt mit einem neuen Reifenprofil. Damit die richtige Reifenbreite und -höhe gewählt wird, sollte vor dem Kauf des Autos die Reifenprofiltiefe geprüft werden. Ist sie zu hoch, kann es zu schlechter Bremsleistung und einem unangenehmen Lenkverhalten kommen, aber auch ungesetzliche Situationen werden entsprechend geschaffen.
Durchmesser des Reifenprofils
Ein sicherer Reifen muss über einen speziellen, passenden Durchmesser verfügen, der bei vielen Autos meistens bei 12 Zoll liegt. Auch wenn mehrere verschiedene Größen vorhanden sind, sollte man sich immer für den auf dem Typenschild des Autos angegebenen Durchmesser entscheiden, um die optimale Performance zu gewährleisten.
Reifentiefe
Die Reifentiefe bestimmt den Reifenabrieb und hängt von der Art des Fahrzeuges und des Fahrverhaltens ab. Generell sollte sie mindestens 4 mm betragen, da sie das Risiko für Unfälle aufgrund einer schlechten Traktion reduziert. Im Gegensatz dazu erhöhen zu tiefe Reifen die Chance eines Plattfußes, vor allem beim Durchfahren von Schlaglöchern.
Regelmäßige Kontrolle der Reifenprofil- und Reifentiefe
Es wird empfohlen, die Reifenvorrichtung und Reifentiefe alle 6 Monate oder 10.000 km (was auch immer zuerst eintritt) zu überprüfen. Durch eine regelmäßige Kontrolle ist gewährleistet, dass die Reifen bei jeder Fahrt ordnungsgemäß funktionieren und die Fahrzeugleistung nicht beeinträchtigt wird.
8. Der Reifen wechseln: Was muss man beachten?
1. Reifenwechsel-Kit
Ein umfangreiches Reifenwechsel-Kit ist unerlässlich, wenn man den Reifen selbst wechseln möchte. Es beinhaltet einen Ersatzreifen, flache Schraubenzieher, Reifenheber sowie u. U. eine spezielle Reifenmontiereinrichtung.
2. Lage der alten Räder
Nicht versäumen, die Lage der alten Räder zu notieren, um sicher gehen zu können, den neuen Reifen wieder in die richtige Lage zu bringen. Dies ist vor allem bei Fahrzeugen mit Allradantrieb wichtig.
3. Richtig anziehen der Muttern/Schrauben
Die Muttern/Schrauben korrekt anziehen. Vorsichtig, aber dennoch mit Druck. Zu viel Zug erhöht das Risiko, die Muttern/Schrauben zu beschädigen. Ein Drehmomentschlüssel ist hilfreich, um den richtigen Druck beim Anziehen der Muttern/Schrauben zu treffen.
4. Altreifen entsorgen
Der alte Reifen muss anschließend ordnungsgemäß entsorgt werden. Hierbei können unterschiedliche Wege gewählt werden:
Mit einer vernünftigen Lagerung und den richtigen Wartungsarbeiten können Sie Ihre Sommerreifen lange begleiten. Wenn Sie sich an die oben genannten Pflegetipps halten, liefern Ihnen die Sommerreifen Sicherheit und Langlebigkeit.